Verbandsrunde: Bruchsal 3 gegen Karlsbad
Aufgrund einer kurzfristigen,
krankheitsbedingten Absage, konnten wir nur zu dritt antreten und
lagen dementsprechend von Beginn an eins zu null hinten. Nachdem wir
zwanzig Minuten zu früh in Karlsbad ankamen, suchten wir zehn
Minuten den Spielort. Zum Glück sind wir früh genug losgefahren,
dass wir trotzdem pünktlich waren. Das wir zurücklagen, konnte Erik
am zweiten Brett mit einem Sieg wieder ausgleichen. Bei einem Angriff
am gegnerischen König setzte er seinen Gegner, nach einem
Springergewinn, matt. Am dritten Brett gewann Merlin früh eine
Leichtfigur und zwang seinen Gegner zum Aufgeben, als er weiterhin
angriff. Am ersten Brett stellte Tims Gegner eine Leichtfigur ein.
Tim konnte anschließend gewinnen und sicherte Bruchsal 3 damit den
drei zu eins Mannschaftssieg.
Es ist alles sehr gut gelaufen.
Bruchsal 3 war es gelungen, ein Spiel, trotz Unterzahl, sicher zu
gewinnen und weiß zukünftig genau, wo Karlsbad spielt und dass man
bei der Anreise immer zusätzlich Zeit einplanen sollte, damit man,
selbst wenn man noch das Spiellokal suchen muss, immer pünktlich
ist.
Auch schnell kam das kurze Update von Martina: Die Vierte hatte auch einige Irrungen und Wirrungen zu überstehen, am Ende stand aber ein klares 3-0 für uns mit Siegen von Martina, Marianne und Simon. Damit hier der erste Saisonsieg!
Vier Bruchsaler in den TOP 10!!! - KSF 7 : Bruchsal 2 - 0.5 : 7.5
Dass die zweite Bruchsaler Mannschaft
ein Aufstiegskandidat ist, hat sich im heutigen Spieltag wieder
gezeigt. So gewannen die Bruchsaler mit 7.5 Punkten, wobei es sogar
zwei Spieler auf das Treppchen der TOP 10 Spieler der Verbandsrunde
in der Kreisklasse C zu kommen.
Zunächst gewann jedoch David
kampflos, da bei den Gegnern leider ein Spieler kurzfristig
ausgefallen ist. In der darrauffolgenden Stunde gelang es den
Bruchsaler Spielern an den hinteren Brettern in Vorteil zu kommen,
sodass der zweite Punkt Alexej erspielte, der damit seinen
Platz in der TOP 10 der Kreisklasse C gefestigt hat. Nichtsdestotrotz
muss er ihn mit 6 Punkten aus 6 Spielen mit Ralf teilen, da
dieser die zunächst die Dame seines Gegners und letztlich auch das
heutige Spiel gewann. Den vierten Punkt erspiele Jürgen, der
im Endspiel zeigen konnte, dass er mit Türmen und Läufern gut
spielen kann. Zeitgleich lichtete sich das Brett bei Lutz,
dessen Figuren den Gegner im Endspiel dominierten, bis der
Mannschaftssieg der Bruchsaler gesichert war.
Unterdessen entschlossen sich Luca
und Lukas an den ersten beiden Brettern die Stellen etwas zu
verkomplizieren und opferten jeweils einen Turm. Während es bei
Lukas zum Materialgewinn mit anschließenden Sieg führte, focierte
Luca mit dem Opfer ein Matt, welches zunächst noch abgewehrt wurde.
Hier war es letztlich ebenfalls noch eine Frage der Zeit, bis auch
hier der volle Punkt gesichert werden konnte.
Harry spielte von allen
Bruchsalern am längsten. Er hatte es sichtlich schwer in Vorteil zu
gelangen, genauso wie sein Gegner. Nach einer Ungenauigkeit jedoch
gelang es Harry einen gedecken Freibauern zu bilden, der im Endspiel
wieder verloren ging. Hier einigte man sich beim Stand von 0 : 7 für
die Gastgeber auf ein Remise und damit auch auf den Endstand von 0.5
: 7.5.
Ein Bericht zum Spiel der Ersten wurde mir von Tim zugesagt, der, soviel sei schon gesagt, mit 25 Minuten für fast 30 Züge couragiert Remis ablehnte und dann sogar noch eine Gewinnstellung produzierte, bevor - aber das wird man dann sicher lesen können...
Alles
wie immer….
Am heutigen Sonntag
machten wir uns auf nach Karlsruhe, um zur 7. Runde bei den
Karlsruher Schachfreunden anzutreten. Die Ausgangslage war ziemlich
klar. Nur ein Sieg würde uns im harten Kampf gegen den Abstieg
helfen. Allerdings spielten wir gegen den Tabellenzweiten, welcher
gegen uns sehr stark aufstellte, um seine Aufstiegschancen intakt zu
halten.
Leider kamen wir ein
bisschen später, als wir vorhatten und hatten dadurch von Anfang an
einen kleinen zeitlichen Nachteil, der aber nicht als Entschuldigung
für die spätere Zeitnot dienen
kann. In den ersten zwei bis drei Stunden passierte nicht sehr viel
und wir konnten uns berechtigte Hoffnungen machen, eine Überraschung
zu schaffen. Allerdings nahm das Unheil seinen Lauf, als Jan einen
Bauern einstellte und wenig später auch die Partie. Als nächstes
war Janosch fertig, welcher sehr lange eine Mehrfigur hatte, aber
dank der aktiven Figuren der Gegnerin in Gefahr war. Trotzdem ist es
sehr schade, dass er wenig später ins Remis einwilligen musste, da
die Stellung zu unübersichtlich war.
Durch das nachfolgende
Unentschieden von Sven, bei dem fast alle Figuren vom Brett
verschwanden und die Niederlage von Joscha, welcher am Anfang zu viel
Zeit verbrauchte und eine Qualität verlor, zeichnete sich die
Niederlage ab. Ich selbst war ebenfalls, wie Jan schon geschrieben
hat, in horrender Zeitnot. Trotzdem sah ich mich verpflichtet, zwei
Remisangebote meines Gegners abzulehnen, um den vollen Punkt zu
holen. Dies schien auch zu funktionieren, als ich mir einen
materiellen Vorteil erarbeitet konnte. Allerdings wiederholte ich
kurz vor der Zeitkontrolle einmal zu viel die Züge und so musste ich
das Remis akzeptieren. Es muss aber gesagt werden, dass die Stellung
schwer einzuschätzen war und mein Gegner die beste Verteidigung
fand.
Matthias verlor im Mittelspiel ein bisschen den Faden und
stellte demzufolge einen Bauern ein, der sich am Ende als
spielentscheidend erwies. Ich denke, dass dies trotzdem sehr
ordentlich war, da sein Gegner 300 Punkte mehr vorzuweisen hatte und
ihm manchmal noch die Routine fehlt.
Kommen wir nun zu letzten beiden
Spielern, welche diese Saison oftmals sehr lange kämpfen. Der eine
ist Daniel, der in dieser Saison sehr gut spielt und uns am zweiten
Spieltag um ein Haar das Unentschieden gegen Forst gesichert hätte.
In einem Läufer gegen Springer Endspiel einigte er sich mit seinem
Gegner nach knapp vier Stunden auf eine gerechte Punkteteilung, mit
welcher er weiterhin Bruchsaler Topscorer bleibt. Der andere ist
Alex, dem in dieser Saison das Glück ein bisschen zu fehlen scheint,
da er trotz eines erneut großen Kampfes mit leeren Händen dastand.
Hoffentlich wird der Einsatz in den letzten beiden Spielen mit vollen
Punkten belohnt.
Zusammenfassend
ist zu sagen, dass der Abstieg mit hoher Wahrscheinlichkeit
feststeht, aber dies ist unter diesen sehr starken Teams keine
Schande. Die Bilanz von nur einem Sieg erscheint dem neutralen
Beobachter ziemlich eindeutig, allerdings verloren wir dreimal 4 ½
zu 3 ½. Vielleicht soll es einfach nicht sein….
Wieder ganz tolle Berichte, bin begeistert! Gerne weiter so!
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