Die Lu´s auf der
Siegesstraße
Dieses Jahr scheint der
Pokal für die Bruchsaler Mannschaften ein gutes Pflaster zu sein, da
nach dem Sieg von Bruchsal 1 gegen Neureut, auch die 2. (Luca,
Tim Lukas, Lukas
und Lutz) gegen
Karlsdorf gewinnen konnte, gegen welche man vor 2 Jahren erst im
Halbfinale verlor.
Da es im Pokal, anders als
in der Verbandsrunde, keine Regelungen oder Vorgaben bei der
Aufstellung gibt, überlegten wir uns eine spezielle Aufstellung. Wir
beschlossen Luca an das erste Brett zu setzten, weil er so oder so
sein „eigenes“ Schach spielt. Dementsprechend sollten an den
hinteren drei Brettern 2 ½ Punkte geholt werden und am ersten Brett
war alles möglich gegen einen sehr DWZ starken Gegner.
Schlussendlich kamen 2 ½ Punkte zusammen, aber nicht in der
erwarteten Weise.
Lutz an Brett 4 versuchte
mit Schwarz den Gegner Schäfermatt zu setzten, was dieser
antizipierte und in der Folge einen Bauern gewinnen konnte. Nach
einigen eigenwilligen Springermanövern fand der Gegner einen sehr
starken Bauerndurchbruch, der Lutzs´ König in der Mitte stranden
ließ. Trotz allem versuchte Lutz noch ein Dauerschach zu erreichen,
was leider nicht zum Erfolg führte.
Der
Berichterstatter spielte die ersten Züge, entgegen der Regel,
relativ schnell und machte sich schon große Hoffnungen auf einen
schnellen krachenden Sieg. Allerdings muss gesagt werden, dass der
Gegner einen sehr schönen Zug fand, durch welchen der Angriff
verpuffte und ich mit einer Bauernschwäche verblieb. In der Folge
machte der Karlsdorfer einen guten Job meine Bauernschwäche zu
belagern und zwang mich so in die Defensive. Mit der Zeit schaffte
ich es dann doch ein bisschen Gegenspiel gegen seinen König zu
erhalten und so willigte mein Gegner am Ende ins Remis ein.
Nun kommen wir aber zu den
beiden Bruchsaler Gewinnern am heutigen Tag. Der Erste war Lukas, der
momentan in Topform zu sein scheint und das richtige Maß aus Angriff
und Positionsspiel gefunden hat. Er schob seinen höherbewerteten
Gegner sehr schnell zusammen, bis dieser schließlich einknickte und
seine Stellung in sich zusammenfiel.
Der Bruchsaler Retter war
Luca, der wie immer ohne jegliche Furcht befreit aufspielte und nach
einigen taktischen Komplikationen ein gleiches Bauernendspiel
erreichte. In Anbetracht der Tatsache, dass sein Gegner mit aller
Macht auf Sieg spielte, überzog dieser die Stellung und so fuhr Luca
mit einer beeindruckenden Ruhe den Sieg nach Hause.
Mit diesen Siegen im
Rücken sollten wir mit einem guten Gefühl in die kommenden Aufgaben
in der Verbandsrunde und im Pokal gehen.
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