Dienstag, 31. Oktober 2017

Deizisauer Herbstopen - Bericht 

Nachdem die Anreise durch sich mittels eines überfüllten Zuges und über eine Ausweichroute schwieriger als geplant gestaltet hat, ist man (Matthias (Ich), Joscha und Tim G.) schließlich mit einer Verspätung von einer Stunde im Hotel eingetroffen. Geschwächt durch die Anreise ist der Ausgang des 1ten Tages recht überschaubar, lediglich ein Remis von Tim G. ist als zählbarer Erfolg erreicht worden. Zu Beginn des 2ten Tages ist in Erfahrung gebracht worden, dass das Hotel ein ausgezeichnetes und auswahlreiches Frühstücksbuffet anbietet, welches auch in aller Fülle in den folgenden Tagen in Anspruch genommen worden ist. Am 2ten Tag ist es dann allerdings richtig rund gelaufen, das ambitionierte Tagesziel von 4,5/6 Punkten für uns 3 konnte tatsächlich erreicht werden, wobei jeder mit 1,5 Teilen einen gleichwertigen Anteil geleistet hat. Der 3te Tag ist für mich mit lehrreichen Partien bestückt gewesen, auch wenn Lektionen bekanntlich einen bitteren Beigeschmack mit sich bringen, in diesem Fall auch verbunden mit einer unnötigen Niederlage. Während ich am letzten Tag überraschend fit und um Wiedergutmachung bemüht gewesen bin, ist eine tolle und starke Partie in der Folge entstanden, welche zweifellos mein Turnier-Highlight darstellt.

Erwähnenswertes: 
Tim durfte in Runde 5 auf Brett 12 aufspielen und hat damit ganz knapp die Live-Bretter (Bretter 1-11) und damit die Chess24-Übertragung verpasst.
Joscha hat mehrfach sensationelle Comebacks absolviert und  verlorene Stellungen gerettet und auch gewonnen, wobei ein Remis in dieser Hinsicht besonders außergewöhnlich gewesen ist.
Die abendlichen und gemeinschaftlichen Sessions zum Abschluss des Tages mit mitgebrachtem Essen und hohem Unterhaltungswert.
Zum Veranstaltungsort ist leider anzumerken, dass mit der Zeit die viel zu engen Durchgänge und die schlechte Luft doch maßgeblich die Turnierstimmung getrübt haben. Anstatt sich mit den Partien seiner Kollegen oder mit den spannenden Partien auf den Top-Brettern auseinanderzusetzen, kämpft man sich durch die zu engen und langen Durchgänge, wird von zurecht genervten Spielern durchgelassen, oder man lässt es einfach und flüchtet zur frischen Luft und aus der Halle.          
Positiv aufgefallen ist die an dem Veranstaltungsort direkt anliegende Pizzeria, die auch bei kurzen Spielpausen in Anspruch genommen werden konnte.

Insgesamt also eine unterhaltsame und erlebnisreiche Erfahrung, die unsererseits gemacht werden konnte, wobei der Spaß nie zu kurz gekommen ist.

1 Kommentar:

  1. Klingt interesant. Die Pizzeria ist bereits Schachspieler-Legende...

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