Sonntag, 2. Dezember 2018

Verbandsrunde 3: Alle Teams können punkten!

An diesem erfreulich erfolgreichen Spieltag kommt der erste Bericht von Luca:

Karlsdorf 3 - Bruchsal 3 
Für den heutigen Verbandsrundenspieltag fuhr die dritte Bruchsaler Mannschaft nach Karlsdorf, um dort bei Katzenwetter im trockenen Spiellokal ihre Fähigkeiten beim königlichen Spiel zu testen. Am vierten Brett hatte Martina anfängliche Probleme, konnte diese jedoch beseitigen und stand besser. Wie es letztlich zu einem schlechteren Endspiel, welches zum Partieverlust führte, kam, muss die Analyse zeigen. 
Daneben versuchte Simon die geschlossene Stellung seines Gegners zu durchdringen und zu öffnen, da dessen König sich nicht aus der Mitte bewegen wollte. Letztlich ergab sich dem Bruchsaler die Möglichkeit, die gegnerische Dame zu erbeuten und Linien zu öffnen, weshalb der Sieg an diesem Brett durch Routine erspielt werden konnte. 
Mirko bespielte das zweite Brett und musste durch einige taktisch komplizierte Stellungen. Letztlich gelang es ihm die Oberhand zu gewinnen und sogar eine Leichtfigur zu erbeuten. Allerdings musste er heute erfahren, wie es ist, eine gewonnene Stellung mit nur einem Zug zu verlieren. 
Das Spitzenbrett bestritt Luca, der bereits sehr früh mit allen Figuren gegen den gegnerischen König gespielt hat. Daraus entwickelte sich ein Spiel mit Mehrfigur und dominater Stellung, die dennoch nicht sofort gewonnen war. Ob hierbei ein Matt ausgelassen wurde, muss die Analyse zeigen. 
Fest steht, dass beide dritte Mannschaften mit dem 2:2 gezeigt haben, dass sie punkten können. 

Bruchsal IV - Neureut VI 4-4
Die Vierte bleibt ungeschlagen, auch gegen eine starke Neureuter Jugendmannschaft. Sehr schön hierbei die jeweils 1,5 Punkte von Jan und Klaus, stark aber noch mehr ein Punkt von SimonN gegen den Vizemeister der U 10 von vergangener Woche! 

Sehr ausführlich berichtet Matthias über den Sieg der Zweiten, wie ich finde tolles Engagement!

Zeutern II - Bruchsal II 2,5 - 4,5
Nachdem man ersatzgeschwächt, ohne Ralf und Tim W., und nur zu 7 bei trübem Wetter in Zeutern eingetroffen ist, ist man vorerst erleichtert gewesen, denn Zeutern II ist auch nur mit 7 Spielern angetreten.
Harry hat mit Weiß, wie gewohnt, solide eröffnet und sich eine gute Stellung erkämpft. Wie genau der frühe Sieg dann zustande gekommen ist, ist mir leider entgangen, allerdings ist, auch im Nachhinein, dieser von großer Bedeutung für den Spieltag gewesen. 
Der gute Start ist weiter von Jürgen ausgebaut worden, welcher zunächst mit einem sehr bösen Springer konfrontiert worden ist, welcher zu einer frustrierenden und verlorenen Stellung geführt hat. Überraschenderweise und aus dem Nichts ist schließlich ein Sieg für Jürgen zustande gekommen, nachdem der Gegner glücklicherweise keine Reaktion auf eine Matt-Drohung gezeigt hat. 
Innerhalb von Benedikts Partie hat sich schnell eine gewisse Wildheit und Unübersichtlichkeit entwickelt, allerdings ist infolgedessen die Partie verloren gegangen. 
Auch Marianne hat sich eine solide Stellung aus der Eröffnung erkämpft, allerdings ist die Stellung Stück für Stück komplizierter geworden, bis diese dann schließlich nicht mehr zu halten gewesen ist.  Jenny beweist einmal mehr ihr Können und ihr sehr ausgeprägtes Schachverständnis, erarbeitet sich eine solide und bekannte Schwarzstellung, fängt aber dann an, Stück für Stück die Partie zu dominieren. So ist mit der Zeit dem Gegner eine Figur abhanden gekommen, wobei der anschließende tödliche Angriff zu einer Aufgabe des Gegners geführt hat. 
Mit der Führung im Rücken ist es dann Erik während eines ausgeglichenen Turmendspiels, welches durch das frühzeitige Abtauschen von sämtlichen Figuren erreicht worden ist,  gelungen, seine Partie in ein Remis zu retten. 
So ist auch dieses Mal meine Partie am Brett 1, bei einem Stand von 2,5 zu 3,5, die letzte laufende und entscheidende Partie gewesen. Nachdem ich in der Eröffnung zunächst zu gut rausgekommen bin, habe ich allmählich ein Luxusproblem/bzw. zu viele gute Züge gehabt, wobei am Ende vielleicht nicht der präziseste und zielstrebigste Weg meinerseits gewählt worden ist. Letztenendes hat es gereicht und wurde ein Endspiel mit gedecktem Mehr- und Freibauer und Läuferpaar erreicht. Bei einem Spielstand von 2,5 – 3,5 habe ich mannschaftsdienlich auch ein Remis angeboten, welches abgelehnt worden ist, allerdings hat dieses wohl den Gegner durcheinandergebracht, sodass dieser darauffolgend eine Figur und die Partie aufgegeben hat.
Insgesamt ist dieser Spieltag von einer sehr kurzen Spieldauer geprägt gewesen/bzw. man ist bereits um 11:30 Uhr wieder heimgekehrt.
Also haben wir auswärts 2,5 - 4,5 gewonnen.

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