Das achte Bruchsaler Turnier ist Geschichte!

An unserem achten Turnier nahmen am Ende 70 Schachspieler teil. In diesem Jahr starteten wir wieder mit etwas Verzug, weil ein paar vorangemeldete Spieler noch nach Meldeschluss vermisst wurden. Bei uns kann man eben auch nicht in Runde 2 einsteigen, weshalb das schon heikel ist, aber 10 von 12 Gruppen konnten dann doch mit nur moderatem Verzug starten.

Die letzten Gruppen mussten aber noch neu gepaart werden wegen einem Kuriosum, das ich so auch noch nie erlebt habe: Ein Schachspieler war schon vor unserem Aufbau im Spielsaal, war dann aber zu Meldeschluss und Rundenbeginn nicht mehr gesehen. Da wir seiner ansichtig waren losten wir ihn netterweise mit aus, aber er blieb dann verschwunden, weshalb wir die letzte Gruppe auf vier Spieler reduzieren mussten, die doppelrundig spielen durften. Leider konnten wir dann nicht mehr verhindern, dass sich dort gleich drei Neureuter Jugendspieler fanden. Immerhin konnten die dann eine Partie mehr spielen, aber ideal war das sicher nicht! Auch unser Jugendspieler Aaron konnte infolge des nun ungeraden Feldes nicht mehr spielen, er half aber dann sehr engagiert bei der Bewirtung. Die hatte in diesem Jahr Martina ganz souverän im Griff, unterstützt von Thilo und Marianne! Bei den Vor-und Nachbereitungen halfen in diesem Jahr vor allem die jungen Spieler der Ersten, vielen Dank euch! Und Luca verantwortete wieder die Turnierleitung, auch wieder sehr sicher, obwohl er einen Tag nicht da war.
Das Turnier verlief sehr harmonisch ohne nennenswerte Probleme. Es zeigte sich einzig, dass nicht alle mit unseren Besonderheiten einverstanden waren. Kritisiert wurde meine Anwendung des alten Artikels 10.2, heute Anhang III.5 der FIDE-Regeln. Hier mache ich mir gerne die Mühe Remisreklamationen von zeitnotgeplagten Spielern zu begutachten, was auch dann einige Male in Anspruch genommen wurde. Ich habe volles Verständnis dafür, wenn man unsere Entscheidung gegen Inkrement nicht gut findet. Ich gedenke dennoch daran festzuhalten, weil für mich Zeiteinteilung ein wichtiger Bestandteil unseres Schach-Sportes ist, den ich im Sinne der Anerkennung als Sport einfach weiter für bewahrenswert halte.

Ich denke aber, dass es der großen Mehrheit der Teilnehmer auch dieses Jahr wieder bei uns gefallen hat, obwohl es am Samstag echt brutal heiß war und danke allen für ihren Besuch! Die Einzelergebnisse finden sich auf einer eigenen Seite.