Bericht von Martin Werner
Da meine eigene Partie früh unter mangelnder Zeit litt, blieb mir die chronologische Abfolge der Ergebnisse verborgen. Daher einfach von Brett zu Brett:
Brett 1
Tim G. baute in seiner Partie kontinuierlich positionelle Vorteile auf und stand deutlich überlegen. Allerdings führte eine furchtbare Entscheidung an den Abgrund und Tim hatte Glück, dass sein Gegner in einer dominierenden Stellung mit einem Dauerschach zufrieden war.
Brett 2
Mein persönliches Eröffnungsexperiment ging gewaltig schief, sodass nach 10 Zügen nur noch eine schlechte Stellung mit Weiß und keine Zeit mehr auf der Uhr übrig waren. Zum Glück gab es noch eine Variante in der es mächtigen Angriff für zwei Bauern gab, in der Folge verpasste ich in Zeitnot aber den taktischen Ausmacher und konnte nur in ein Endspiel mit Mehrbauer abwickeln. Dieses konnte ich dann nach langem Spiel um kurz nach 16 Uhr durch Mattwendung doch noch zum Sieg führen.
Brett 3
Janosch reihte sich in die Liste der Eröffnungsdesaster mit ein und ließ sich schon früh seine Bauernstruktur äußerst hässlich beschädigen. In der Folge hielt er den Laden allerdings solide zusammen und erlaubte seinem Gegner kein Durchkommen - Remis.
Brett 4
Joscha baute einen gefährlichen Königsangriff auf und verschaffte sich unter Qualitätsopfer Zugang zum gegnerischen Monarchen. Letztendlich führte die Abwicklung aber nur in ein Turmendspiel mit Mehrbauer, in welchem Joscha allerdings die klar besser postierten Figuren hatte. Leider verpasste er den Gewinn und so fehlte ihm das eine Tempo zum Sieg. Ebenfalls Remis.
Brett 5
Lukas bewegte in den ersten zehn Zügen 5x die Dame, wodurch auch hier eine eher unorthodoxe Eröffnung zu sehen war. Allerdings eroberte er durch diese Manöver einen wichtigen Zentrumsbauern und konnte seinen Vorteil in der Folge weiter ausbauen. Ein überzeugender Sieg.
Brett 6
Tim W. zeigte unter Mithilfe seines Gegners die Zähne einer sonst als harmlos geltenden Eröffnung. Ein durchschlagender Königsangriff am Damenflügel brachte früh den vollen Punkt. Sehr souverän!
Brett 7
Matthias war aufgrund des gebrachten Gambits, das sehr starke Kompensation verspricht, wohl ein wenig überoptimistisch. Jedenfalls brachte er zudem ein weiteres Opfer, das in der Folge nach einer Rechtfertigung suchte. Ein gegnerischer taktischer Schlag beendete dann alle Hoffnungen und die Partie zu Gunsten des Schachfreunds von Niefern-Öschelbronn.
Brett 8
Jenni erarbeite sich früh klare positionelle Vorteile und kontrollierte schließlich mit verdoppelten Türmen die einzige offene Linie. Später hätte der an den randgedrängte gegnerische König dann sicher schneller matt gehen können, doch so wurde ein materielles Übergewicht immer weiter ausgebaut und schließlich bis ganz zum Schluss ausgespielt. Ein starker Sieg für Jenni in jedem Fall.
Somit gewinnen wir auch das zweite Heimspiel der Saison - diesmal sogar mit 5,5-2,5. Nun sind mehr als die Hälfte der Spieltage der Landesliga Nord absolviert (auch wenn wir einmal Punkte kampflos zu Hause auf dem Sofa eingesammelt haben) und aktuell stehen wir mit zweiten Platz bestens dar. Durch die noch nachzuholenden Spieltage kann es hierdurch sogar zu einem Ligaendspiel am letzten (regulär 6ten) Spieltag gegen den Tabellenführer Ettlingen 2 kommen, wenn beide Mannschaften auch weiterhin derart marschieren. Das LigaOrakel gewährt uns für den Erfolg bei diesem Vorhaben eine Chance von 1%, doch das LigaOrakel kann zum Glück auch kein Schach spielen.
Weiter geht es für uns mit einem erneuten Heimspiel am Sonntag nach Ostern, den 24.04.2022, gegen Birkenfeld.
Brett 1
Tim G. baute in seiner Partie kontinuierlich positionelle Vorteile auf und stand deutlich überlegen. Allerdings führte eine furchtbare Entscheidung an den Abgrund und Tim hatte Glück, dass sein Gegner in einer dominierenden Stellung mit einem Dauerschach zufrieden war.
Brett 2
Mein persönliches Eröffnungsexperiment ging gewaltig schief, sodass nach 10 Zügen nur noch eine schlechte Stellung mit Weiß und keine Zeit mehr auf der Uhr übrig waren. Zum Glück gab es noch eine Variante in der es mächtigen Angriff für zwei Bauern gab, in der Folge verpasste ich in Zeitnot aber den taktischen Ausmacher und konnte nur in ein Endspiel mit Mehrbauer abwickeln. Dieses konnte ich dann nach langem Spiel um kurz nach 16 Uhr durch Mattwendung doch noch zum Sieg führen.
Brett 3
Janosch reihte sich in die Liste der Eröffnungsdesaster mit ein und ließ sich schon früh seine Bauernstruktur äußerst hässlich beschädigen. In der Folge hielt er den Laden allerdings solide zusammen und erlaubte seinem Gegner kein Durchkommen - Remis.
Brett 4
Joscha baute einen gefährlichen Königsangriff auf und verschaffte sich unter Qualitätsopfer Zugang zum gegnerischen Monarchen. Letztendlich führte die Abwicklung aber nur in ein Turmendspiel mit Mehrbauer, in welchem Joscha allerdings die klar besser postierten Figuren hatte. Leider verpasste er den Gewinn und so fehlte ihm das eine Tempo zum Sieg. Ebenfalls Remis.
Brett 5
Lukas bewegte in den ersten zehn Zügen 5x die Dame, wodurch auch hier eine eher unorthodoxe Eröffnung zu sehen war. Allerdings eroberte er durch diese Manöver einen wichtigen Zentrumsbauern und konnte seinen Vorteil in der Folge weiter ausbauen. Ein überzeugender Sieg.
Brett 6
Tim W. zeigte unter Mithilfe seines Gegners die Zähne einer sonst als harmlos geltenden Eröffnung. Ein durchschlagender Königsangriff am Damenflügel brachte früh den vollen Punkt. Sehr souverän!
Brett 7
Matthias war aufgrund des gebrachten Gambits, das sehr starke Kompensation verspricht, wohl ein wenig überoptimistisch. Jedenfalls brachte er zudem ein weiteres Opfer, das in der Folge nach einer Rechtfertigung suchte. Ein gegnerischer taktischer Schlag beendete dann alle Hoffnungen und die Partie zu Gunsten des Schachfreunds von Niefern-Öschelbronn.
Brett 8
Jenni erarbeite sich früh klare positionelle Vorteile und kontrollierte schließlich mit verdoppelten Türmen die einzige offene Linie. Später hätte der an den randgedrängte gegnerische König dann sicher schneller matt gehen können, doch so wurde ein materielles Übergewicht immer weiter ausgebaut und schließlich bis ganz zum Schluss ausgespielt. Ein starker Sieg für Jenni in jedem Fall.
Somit gewinnen wir auch das zweite Heimspiel der Saison - diesmal sogar mit 5,5-2,5. Nun sind mehr als die Hälfte der Spieltage der Landesliga Nord absolviert (auch wenn wir einmal Punkte kampflos zu Hause auf dem Sofa eingesammelt haben) und aktuell stehen wir mit zweiten Platz bestens dar. Durch die noch nachzuholenden Spieltage kann es hierdurch sogar zu einem Ligaendspiel am letzten (regulär 6ten) Spieltag gegen den Tabellenführer Ettlingen 2 kommen, wenn beide Mannschaften auch weiterhin derart marschieren. Das LigaOrakel gewährt uns für den Erfolg bei diesem Vorhaben eine Chance von 1%, doch das LigaOrakel kann zum Glück auch kein Schach spielen.
Weiter geht es für uns mit einem erneuten Heimspiel am Sonntag nach Ostern, den 24.04.2022, gegen Birkenfeld.
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