Sonntag, 4. Dezember 2016

1. Pokalmannschaft, 2. Runde: Überwältigender Gegner und ein Hauch von Siegeschance

Im Pokal hab ich mich dieses Jahr weitgehend rausgehalten, organisiert wurde das sehr gut von Tim und Matthias, der auch vom heutigen Heimspiel berichtet:

 Mit einem Blick auf den Ergebnisdienst wird einem schnell klar, dass die Ettlinger mit einem überraschend starken DWZ-Schnitt von 1936 (2000er auf Brett 1 und 4 jeweils) gegen unsere ersatzgeschwächte 1. Pokalmannschaft als haushoher Favorit ins Rennen gegangen sind. 
Allerdings hat die taktische Aufstellung, wie erhofft, Wirkung gezeigt, sodass am Ende tatsächlich kleine Sieg-Chancen vorhanden gewesen sind. Nachdem Roland früh an Brett 4 in Not geraten ist, konnte Joscha mit einem beeindruckenden Damenopfer in einer wilden Partie die Entscheidung zu seinen Gunsten erzielen. Somit war klar, dass mit einem Remis auf Brett 1 und Brett 3 der Sieg, dank Berliner Wertung, unser wäre. Leider habe ich auf Brett 1 nach einer souveränen und komplizierten Eröffnung in ausgeglichener Stellung im 27ten Zug einen Trick zugelassen, welcher auch ein wenig der Zeitnot geschuldet sein könnte (ich hatte zu dem Zeitpunkt nur noch 28 Minuten, während der Gegner auch viel Zeit beanspruchen musste), sodass ich 2 Bauern schlechter stand. In diesen Situationen muss ich einfach gelassener werden, wobei auch eine Chance zum Vereinfachen des Spiels leider nicht von mir genutzt worden ist. Auch das Suchen des Gegenspiels hatte leider noch wenig Sinn, weil ein forcierter Damentausch jegliche Chancen geraubt hat, wodurch sich der Verlust ergeben hat. Harry musste nach diesen Ereignissen in einem „toten Remis-Turmendspiel“ auf Sieg spielen, was allerdings nicht geglückt ist. Natürlich bemerkenswert, dass er dieses gegen einen starken Gegner erreichen konnte. 
Sehr schade insgesamt und gleichzeitig beeindruckend, dass ersatzgeschwächt gegen solch eine Mannschaft tatsächlich etwas möglich gewesen wäre.   

Die Zweite verlor glatt in Neureut mit 0-4, mal sehen ob wir da noch was hören. Die waren wohl einfach auch mal besser.

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