Sonntag, 5. Juni 2022

DJEM Tag 1 und 2

Eriks Partien verfolgen

Aminas Partien verfolgen

Zum Bericht

Gestern sind wir erfolgreich und, fast überraschenderweise, planmäßig in Willingen angekommen. Dabei war die Anreise mit dem Zug dennoch wie gewohnt abenteuerlich, weil zu Ferienbeginn und langem Wochenende auf Deutschlands Hauptbahnmagistralen die Züge sehr, sehr voll waren und die Anschlüsse knapp. 

Es folgte das aufwändige, weil mehrstufige Anmeldeverfahren, dann konnten aber die Zimmer bezogen werden. Amina und Samira verbringen die Woche mit einem anderen ukrainischen Duo aus Rastatt und sie verstehen sich augenscheinlich sehr gut. Erik und ich haben es mit einem hessischen Internisten (Internatsschüler, heißt das nicht so?), der aber für Baden spielt zu tun sowie mit dem badischen Meister U 10, einem echten Superbrain. Der kam aber erst spät am Abend an, da hatte Erik schon die erste Runde Schlaf nachgeholt und ich bei den verschiedensten Stellen hospitiert. 

Die DJEM ist ein Riesenereignis mit weit über 1000 beteiligten Menschen und erfreulicherweise auch vielen Helfern, die so eine tolle Veranstaltung auf organisatorischem Topniveau ermöglichen. Da konnte ich eine Menge lernen!

So war auch die Eröffnungsfeier toll gemacht, einzig wie halt so oft schon etwas lang, was über die Konzentrationskräfte vieler Kinder ging. Man hätte sicher auch die ein oder andere Ehrung vor einer Runde noch machen können. Und was mich wirklich ratlos macht sind immer noch die vielen Leute in einer schlecht belüfteten Halle. Wenn man (wie ich finde bei einer solchen Veranstaltung zu Recht) noch immer wirksame Vorkehrungen in Sachen Corona treffen will dann darf das so nicht stattfinden!

Danach hielt interessanterweise der Jüngste die Älteren am längsten wach...


Nach einer insgesamt eher dürftigen Nacht hieß es früh aufstehen, denn die Runde startete um halb neun mit Nullkarenz, was bedeutet, dass die Schiedsrichter zum Rundenbeginn an den Türen stehen und die sanktionieren die noch kommen. Das ma bei einer Deutschen so angehen, skurril finde ich es dennoch.

Alle Bruchsaler waren erfolgreich rechtzeitig da. Erik erhielt ein badisches Duell und kam gut aus der Eröffnung. Beim Übergang ins Endspiel wählte er einen trickreichen Zug, der dann auch gleich und sofort zum Erfolg führte.

Amina beraubte sich gegen eine bayrische Kaderspielerin leider selbst jeglichen Gegenspiels und musste sich so recht wehrlos angreifen lassen. Natürlich war die aber auch ganz gut.

Ich war zwischenzeitlich schon im Ort, der tatsächlich an Mallorca bzw. Ski und Apres Ski erinnert und verarbeite noch die vielen Menschen überall. Beizeiten wird weiter berichtet.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen