Am Donnerstag, dem 26.1.2023 sind Maximilian, Arthur, Philipp und ich zum Schulschach gefahren in Neureut.
Runde 1:
Das erste Spiel
begann um 9 Uhr und wir wurden gegen Neureut gepaart. Maxi an Brett
4, Arthur an Brett 3, Philipp an Brett 2 und Ich an Brett 1. Wir
haben uns mächtig gewehrt, jedoch war Maximilian in wenigen Zügen
matt gesetzt worden von seinem stärkeren Gegner.
Arthur aber hat sich
in der Partie gegen einen überlegenen Spieler gut gehalten. Er
hatte im Endspiel ein Springer mehr, jedoch hatte er diesen auf
Zeitdruck verloren. Mit seinem E-Bauer wollte er noch durchlaufen,
aber sein Gegner war schneller und hatte Arthur in der Opposition.
Philipp spielte
gegen Leon Liu welcher 450+ DWZ mehr hatte. Philipp hatte Weiß in
dieser Partie und Leon hat sich für die Caro-Kann Verteidigung
entschieden. In einem spannenden Endspiel hatte aber Philipp dann
durch die Zeitkrise durchgepatzt und somit aufgegeben. In meiner
Partie war es höchst interessant.
Ich spielte gegen
Mark Scheinmaier welcher 600 DWZ mehr als ich hatte. In einer
italienischen Partie hatten wir bis zum Ende des Endspieles
Materialgleichheit, aber er hatte zwei sehr gefährliche Freibauer,
welche ich mit meinem Springer einholen musste. Dies war geschafft,
aber nur bei einem Bauer. Der andere Bauer musste auch eingeholt
werden, welches aber nicht ganz lief. Circa 10 Sekunden später hatte
ich aufgegeben
Runde
2:
Um 9:40 ging es dann weiter
und wir wurden mit dem Bismarck-Gymnasium 2 gepaart.
Maximilian war schwarz in der
Partie und hatte verschiedene Eröffnungen ausprobiert und in dieser
Runde war es die italienische Partie. Er tat sein bestes, jedoch
wurde er vom stärkeren Gegner hereingelegt, mit einem Schäfermatt.
Es war nicht das übliche, aber es kam von der Läufer Eröffnung.
Arthur war weiß und hat die polnische Eröffnung gespielt, mit
welcher er siegte.
Philipp hatte ein sehr kurzes,
aber trickreiches Spiel. Er startete mit dem Budapest Gambit und
schon nach sechs Zügen wurde sein Gegner in einem erstickten Matt
matt gesetzt.
In meinem Spiel gab es die
sizilianische Verteidigung. Ich war nach 6 Zügen aus der Theorie,
aber habe trotzdem bis zum Endspiel mit König und 2 Bauern gegen
einen König und Dame eventuellerweise ein remis rausgeholt, aber
die Tricks von mir haben den Gegner nicht getrickst und somit gab ich
dann auch auf.
Runde 3:
Um
10:20 war das nächste Spiel gegen TSG Stutensee / Untergrombach.
Maximilians Pechsträhne ging weiter und somit hatte er auch das
nächste Spiel verloren. Leider erinnere mich nicht mehr an seine
Partie und kann dazu keine Details geben.
Arthurs
Partie war ein Rousseau Gambit aus der italienischen Partie. Sein
Gegner kannte die Theorie nicht aber dennoch hatte er das Gambit
gemeistert. Gegen Ende hatte sein Gegner nur noch 1 Minute und Arthur
9. Trotzdem hatte sein Gegner keine Fehler gemacht und es wurde aus
einem Bauer eine Dame und somit hatte auch Arthur aufgegeben.
Philipps Gegner war Levin Uyar
welcher ein sehr starker Jugendspieler ist, mit seinem
2010er-Jahrgang und 1800 DWZ. Es war eine Polerio Verteidigung aus
dem italienischen Spiel und Philipp landete mit einem Springer
weniger im Endspiel, somit war das Spiel auch schon verloren, weil
Philipp nichts mehr hatte.
Dagegen habe ich einen sehr
starken Kampf von mir gegeben, gegen Andre Hayen. In der Partie hatte
ich schwarz und Andre startete mit einer Wiener Partie. Im
Mittelspiel fand ich eine Taktik wo ich meinen Springer opfere für
zwei Bauern mehr. Im Endspiel leider hatte ich sehr viel Zeitdruck
und verlor die Partie auf Zeit.
Runde 4:
Um
11 Uhr begann nun die vierte Runde. Mit 2,5 Punkten sah es nicht so
gut aus. Maximilian hatte eine gewonnene Stellung, aber leider hatte
er sich durch einen Patzer die Partie ruiniert und er verlor die
Partie.
Arthur war weiß und startete
wieder mit der polnischen Partie. Da aber der Gegner die Theorie sehr
gut kannte und Arthur eine schwache Partie gespielt hatte, hat er
auch bedauerlicherweise verloren.
Philipps Partie habe ich
enttäuschenderweise nicht mehr in Erinnerung, deshalb kann ich
ungünstigerweise keine Details liefern, aber er hatte die Partie
verloren.
Meine Partie war schnell
bestimmt durch den 14-jährigen Hendrik Hänselmann mit einer DWZ von
2046. Wir spielten die sizilianische Partie und somit hatte ich
wieder nach 6 Zügen kein Plan mehr und vertraute auf meine
Kalkulationen. Jedoch wurde ich innerhalb weniger Züge matt gesetzt
anhand einer großen Falle.
Runde 5:
11:40 begann auch die letzte
Runde gegen das Paulusheim. Hier hatte Maximilian sich dann auch ein
Punkt geschnappt und hatte sein Gegner in einer italienischen Partie
langsam aber sicher zum Aufgeben gebracht anhand eines Matt in 2.
Arthurs Partie ging auch
erfolgreich aus. Mit weiß hatte er die italienische Eröffnung
gespielt und seinen Gegner mit seiner überlegenen Spielstärke
letztendlich Matt gesetzt.
Philipp war schwarz und eine
schnelle Partie gespielt, da der Gegner sich nicht gegen die gemeinen
Tricks von Philipp wehren konnte.
Meine Partie war am
schnellsten vorüber, da ich meinen Gegner in 4 Minuten und sieben
Zügen matt gesetzt habe.
So ging es zu Ende und mit 6,5
Punkten hatten wir den vierten Platz mit Bismarck 2 geteilt.
Abschließend möchte ich
nochmal den Siegern TSG Stutensee / Untergrombach herzlichen
Glückwunsch wünschen!
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