Samstag, 4. Februar 2023

Schulschach-Bericht von Oliver!

 Am Donnerstag, dem 26.1.2023 sind Maximilian, Arthur, Philipp und ich zum Schulschach gefahren in Neureut.


Runde 1:
Das erste Spiel begann um 9 Uhr und wir wurden gegen Neureut gepaart. Maxi an Brett 4, Arthur an Brett 3, Philipp an Brett 2 und Ich an Brett 1. Wir haben uns mächtig gewehrt, jedoch war Maximilian in wenigen Zügen matt gesetzt worden von seinem stärkeren Gegner.
Arthur aber hat sich in der Partie gegen einen überlegenen Spieler gut gehalten. Er hatte im Endspiel ein Springer mehr, jedoch hatte er diesen auf Zeitdruck verloren. Mit seinem E-Bauer wollte er noch durchlaufen, aber sein Gegner war schneller und hatte Arthur in der Opposition.
Philipp spielte gegen Leon Liu welcher 450+ DWZ mehr hatte. Philipp hatte Weiß in dieser Partie und Leon hat sich für die Caro-Kann Verteidigung entschieden. In einem spannenden Endspiel hatte aber Philipp dann durch die Zeitkrise durchgepatzt und somit aufgegeben. In meiner Partie war es höchst interessant.
Ich spielte gegen Mark Scheinmaier welcher 600 DWZ mehr als ich hatte. In einer italienischen Partie hatten wir bis zum Ende des Endspieles Materialgleichheit, aber er hatte zwei sehr gefährliche Freibauer, welche ich mit meinem Springer einholen musste. Dies war geschafft, aber nur bei einem Bauer. Der andere Bauer musste auch eingeholt werden, welches aber nicht ganz lief. Circa 10 Sekunden später hatte ich aufgegeben

Runde 2:
Um 9:40 ging es dann weiter und wir wurden mit dem Bismarck-Gymnasium 2 gepaart.
Maximilian war schwarz in der Partie und hatte verschiedene Eröffnungen ausprobiert und in dieser Runde war es die italienische Partie. Er tat sein bestes, jedoch wurde er vom stärkeren Gegner hereingelegt, mit einem Schäfermatt. Es war nicht das übliche, aber es kam von der Läufer Eröffnung. Arthur war weiß und hat die polnische Eröffnung gespielt, mit welcher er siegte.
Philipp hatte ein sehr kurzes, aber trickreiches Spiel. Er startete mit dem Budapest Gambit und schon nach sechs Zügen wurde sein Gegner in einem erstickten Matt matt gesetzt.
In meinem Spiel gab es die sizilianische Verteidigung. Ich war nach 6 Zügen aus der Theorie, aber habe trotzdem bis zum Endspiel mit König und 2 Bauern gegen einen König und Dame eventuellerweise ein remis rausgeholt, aber die Tricks von mir haben den Gegner nicht getrickst und somit gab ich dann auch auf.

Runde 3:
Um 10:20 war das nächste Spiel gegen TSG Stutensee / Untergrombach. Maximilians Pechsträhne ging weiter und somit hatte er auch das nächste Spiel verloren. Leider erinnere mich nicht mehr an seine Partie und kann dazu keine Details geben.
Arthurs Partie war ein Rousseau Gambit aus der italienischen Partie. Sein Gegner kannte die Theorie nicht aber dennoch hatte er das Gambit gemeistert. Gegen Ende hatte sein Gegner nur noch 1 Minute und Arthur 9. Trotzdem hatte sein Gegner keine Fehler gemacht und es wurde aus einem Bauer eine Dame und somit hatte auch Arthur aufgegeben.
Philipps Gegner war Levin Uyar welcher ein sehr starker Jugendspieler ist, mit seinem 2010er-Jahrgang und 1800 DWZ. Es war eine Polerio Verteidigung aus dem italienischen Spiel und Philipp landete mit einem Springer weniger im Endspiel, somit war das Spiel auch schon verloren, weil Philipp nichts mehr hatte.
Dagegen habe ich einen sehr starken Kampf von mir gegeben, gegen Andre Hayen. In der Partie hatte ich schwarz und Andre startete mit einer Wiener Partie. Im Mittelspiel fand ich eine Taktik wo ich meinen Springer opfere für zwei Bauern mehr. Im Endspiel leider hatte ich sehr viel Zeitdruck und verlor die Partie auf Zeit.

Runde 4:
Um 11 Uhr begann nun die vierte Runde. Mit 2,5 Punkten sah es nicht so gut aus. Maximilian hatte eine gewonnene Stellung, aber leider hatte er sich durch einen Patzer die Partie ruiniert und er verlor die Partie.
Arthur war weiß und startete wieder mit der polnischen Partie. Da aber der Gegner die Theorie sehr gut kannte und Arthur eine schwache Partie gespielt hatte, hat er auch bedauerlicherweise verloren.
Philipps Partie habe ich enttäuschenderweise nicht mehr in Erinnerung, deshalb kann ich ungünstigerweise keine Details liefern, aber er hatte die Partie verloren.
Meine Partie war schnell bestimmt durch den 14-jährigen Hendrik Hänselmann mit einer DWZ von 2046. Wir spielten die sizilianische Partie und somit hatte ich wieder nach 6 Zügen kein Plan mehr und vertraute auf meine Kalkulationen. Jedoch wurde ich innerhalb weniger Züge matt gesetzt anhand einer großen Falle.



Runde 5:
11:40 begann auch die letzte Runde gegen das Paulusheim. Hier hatte Maximilian sich dann auch ein Punkt geschnappt und hatte sein Gegner in einer italienischen Partie langsam aber sicher zum Aufgeben gebracht anhand eines Matt in 2.
Arthurs Partie ging auch erfolgreich aus. Mit weiß hatte er die italienische Eröffnung gespielt und seinen Gegner mit seiner überlegenen Spielstärke letztendlich Matt gesetzt.
Philipp war schwarz und eine schnelle Partie gespielt, da der Gegner sich nicht gegen die gemeinen Tricks von Philipp wehren konnte.
Meine Partie war am schnellsten vorüber, da ich meinen Gegner in 4 Minuten und sieben Zügen matt gesetzt habe.

So ging es zu Ende und mit 6,5 Punkten hatten wir den vierten Platz mit Bismarck 2 geteilt.
Abschließend möchte ich nochmal den Siegern TSG Stutensee / Untergrombach herzlichen Glückwunsch wünschen!



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