Hier gibt es wie bereits letzte Saison die Erfahrung in der Landesliga Nord in einigen Zahlen und Fakten zusammengefasst. Dies umfasst ligaübergreifende und mannschaftsinterne Informationen und bietet somit einen kleinen Saisonrückblick für Statistikfreunde und Trivia-Sammler.
Ligaübergreifend
Score
Mit 13 Mannschaftspunkten erzielte unser Team das bisher beste Ergebnis der Vereinsgeschichte in dieser Liga (12 Mannschaftspunkte in der Vorsaison 2021/2022). Von
den 72 gespielten Partien gewann
unsere Mannschaft 31 Spiele bei 22 Remisen und 19 Niederlagen. Das
entspricht einem Score von 58%. Zum Vergleich die Scores aller Teams
nach Abschlusstabelle (aus den tatsächlich gespielten Partien):
Mannschaft | |
Punkte/Partien | |
Score |
---|---|---|---|---|
Karlsruher SF II | |
47/68 | |
69% |
SK Sandhausen | |
43,5/72 | |
60% |
SSV Bruchsal | |
42/72 | |
58% |
SF Birkenfeld | |
34,5/71 | |
49% |
SF Neureut | |
38/72 | |
53% |
Karlsruher SF III | |
36/72 | |
50% |
SC Untergrombach II | |
31,5/71 | |
44% |
SC Ersingen | |
30/72 | |
42% |
SV Pfinztal | |
27/71 | |
38% |
SK Jöhlingen | |
26,5/71 | |
37% |
Es wurden 4 von 360 möglichen Partien von einer Seite kampflos nicht angetreten. Das entspricht ca. 1%.
Eingesetzte Spieler
In
dieser Landesligasaison setzte unsere Mannschaft erneut nur 10 verschiedene
Spieler ein (als Ersatz spielten Fabian 3x und Sven 1x), was ich immer
noch für eine erstaunliche Konstanz halte. Dass dies vereinsinterne Routine ist, scheint sich somit zu bewahrheiten. Jedoch zeigt sich auch beim Vergleich mit den anderen Teams der Liga, dass es eher die Ausnahme als die Regel ist:
Mannschaft | |
Eingesetzte Spieler |
---|---|---|
Karlsruher SF II | |
13 |
SK Sandhausen | |
12 |
SSV Bruchsal | |
10 |
SF Birkenfeld | |
13 |
SF Neureut | |
14 |
Karlsruher SF III | |
15 |
SC Untergrombach II | |
13 |
SC Ersingen | |
19 |
SV Pfinztal | |
13 |
SK Jöhlingen | |
12 |
Mannschaftsintern
Alter
Das Durchschnittsalter unserer ersten Acht wurde durch Erik nochmal gedrückt und liegt somit bei ca. 28 Jahren. Nach wie vor also eine bemerkenswert junge Truppe, die hier in der Liga direkt mal klar den Platz aus dem Vorjahr bestätigt hat. Zum Vergleich lag das
Durchschnittsalter der eingesetzten Spieler in der Landesliga Süd in
Niedersachen in dieser Saison bei 45 Jahren!
Mannschaftssiege
An den 7-1 Sieg gegen Birkenfeld aus der Vorsaison konnten wir nicht ganz anknüpfen (diesmal nur 6-2), doch wir schlugen den SC Untergrombach im Derby mit 6,5-1,5. Je nach Tabellensituation und Spieltag der Begegnung ist hier im kommenden Durchgang jedoch mit deutlich stärkerer Gegenwehr zu rechnen. Unerwartet war allerdings sicher auch unser knapper Sieg gegen den Meister der Saison KSF II, die wir an heimischen Brettern mit 4,5-3,5 schlagen konnte. Ich fand besonders in diesem Kampf zeigte sich unser starkes Mannschaftsgefüge, in dem jeder bereit ist zu kämpfen und zu leiden, um den liegengelassenen halben Punkt des Mannschaftskameraden aufzuholen.
Niederlagen
Gegen den ebenfalls stark aufspielenden Schachklub aus Sandhausen verloren wir denkbar knapp mit 3,5-4,5. Dagegen gab es für uns eine etwas unerwartet deutliche Niederlage gegen die Schachfreunde aus Neureut mit 2,5-5,5. Ein Tag, an dem wir nur durch kollektives Unvermögen auffallen konnten.
Höhenflug
Beim Blick auf die Bestenliste ist Eriks außergewöhnliche Leistung in dieser Saison leicht zu erkennen: Als Topscorer mit sagenhaften 7,5 Punkten aus den 8 Spielen in der Landesliga sicherte er sich erstmals eine DWZ über der magischen Grenze von 2000 Zählern. Ein ganz klarer Garant für das noch bessere Abschneiden der Mannschaft als in der Vorsaison und eine bemerkenswerte Performance von Erik (Leistung 2226!) !
Bittere Pille
Fabians Partie in Sandhausen wird sicher gesondert in Erinnerung bleiben. In kompletter Gewinnstellung machte ein Fingerfehler mit dem zweiten Zug vor dem Ersten die Siegeskombination kaputt und bescherte uns eine schmerzliche Niederlage zum 3,5-4,5 Endstand. Jedoch haben wir die Chancen auf mehr als den dritten Tabellenplatz in dieser Saison sicherlich nicht in dieser Partie liegen lassen, wie unser desolater Auftritt gegen Neureut klar zeigte. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Sowas passiert und ist Teil des Spiels. Wenngleich das vielleicht kein Trost sein mag, so konnte Fabian das Ergebnis zumindest mit seinem Einsatz in der nachfolgenden Runde mit einem Sieg egalisieren.
Remiskönig
Der
Kampf um den internen Remiskönig war diese Saison ohne echte Konkurrenz früh entschieden, da sich Tim G. mit 7 Remisen aus 9 Partien den Titel sichern konnte. Man muss dazu aber auch sagen, dass dies bedeutet, dass er einen Gegnerschnitt von 2024 DWZ zuverlässig neutralisierte.
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